Fotoschule Tipps & Tricks zur Fotografie

Intentional Camera Movement (ICM)

ist eine Fototechnik, bei der die Kamera während der Belichtung absichtlich bewegt wird, um kreative und oft abstrakte Effekte zu erzielen. Dies kann zu Bildern führen, die eher Gemälden oder Zeichnungen ähneln als traditionellen Fotos.

Hier sind einige wichtige Aspekte der ICM-Fotografie:

  • Bewegung der Kamera: Während der Belichtung wird die Kamera bewusst bewegt. Diese Bewegung kann verschiedene Formen annehmen, wie z.B. horizontales oder vertikales Schwenken, Kreisen oder Zickzack-Bewegungen.
  • Längere Belichtungszeiten: Um den gewünschten Effekt zu erzielen, werden in der Regel längere Belichtungszeiten verwendet. Dadurch bleibt der Verschluss länger geöffnet, was die Aufnahme der Bewegungsunschärfe ermöglicht.
  • Kreative Freiheit: ICM bietet eine große kreative Freiheit, da es keine festen Regeln gibt. Fotografen können experimentieren und verschiedene Techniken ausprobieren, um einzigartige und künstlerische Ergebnisse zu erzielen.
  • Motivwahl: Die Wahl des Motivs spielt eine wichtige Rolle. Landschaften, Stadtansichten, Menschenmengen und Naturmotive eignen sich gut für ICM, da sie interessante Muster und Farben bieten.
  • Technik und Einstellung: Um mit ICM zu beginnen, können Sie den manuellen Modus Ihrer Kamera verwenden und mit Belichtungszeiten zwischen 0,5 und 2 Sekunden experimentieren. Je nach gewünschtem Effekt können Sie auch die Blende und ISO-Werte anpassen.
  • Nachbearbeitung: Nach der Aufnahme können die Bilder weiterbearbeitet werden, um Farben, Kontraste und andere Details zu optimieren.

Ein paar Tipps für erfolgreiches ICM:

  • Experimentieren Sie: Probieren Sie verschiedene Bewegungsmuster und Belichtungszeiten aus.
  • Stativ oder Handheld: Sie können ein Stativ verwenden oder die Kamera frei in der Hand halten, je nachdem, welchen Effekt Sie erzielen möchten.
  • Umgebung beachten: Achten Sie auf Farben und Lichtverhältnisse in Ihrer Umgebung, da diese das Endergebnis beeinflussen können.